Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Sie den QR-Code schöner gestalten und ein für den Druck und das Scannen optimiertes Design realisieren können.
Im letzten Beitrag haben wir gelernt, wie wir den Ziellink für unseren QR-Code auswählen und wo wir ihn platzieren, und jetzt werden wir alles, was wir in den vorherigen Kapiteln gelernt haben, in die Praxis umsetzen: Wir beginnen mit dem Erstellung des QR-Codes selbst, und dann herauszufinden, auf welche Weise wir ihn visuell ansprechender ist, und welche physischen Eigenschaften es haben muss, um uns eine hervorragende Scanrate.
QR-Code Entwurf
Der Einwand, den man zweifellos am häufigsten hört, ist der folgende: QR-Codes sind hässlich! Und an dieser Aussage ist etwas Wahres dran, denn das klassische schwarze Quadrat ist oft ein „Schandfleck“, vor allem wenn es auf einem ansonsten sauberen und attraktiven Design platziert ist.
Diese These basiert jedoch auf der (falschen) Vorstellung, dass der QR-Code genau das ist. Sie werden feststellen, dass QR-Codes auf überraschende Weise individuell gestaltet werden können und sogar zu wahren Kunstwerken werden können.
Farbige QR-Codes
Es können auch farbige QR-Codes erstellt werden: Solange der Kontrast zum Hintergrund ausreichend ist (wir werden dies im Abschnitt über den Druck näher erläutern), kann der QR-Code eine beliebige Farbe haben, wobei dunkle Farben tendenziell besser funktionieren.

Ecken
Die scharfen Ecken eines QR-Codes können für das Auge unangenehm sein. Aus diesem Grund ist es möglich , sie nach Belieben zu dämpfen oder zu krümmen, wobei man natürlich darauf achten muss, es nicht zu übertreiben, um die Lesbarkeit des Codes nicht zu beeinträchtigen. Die Quadrate können auch durch andere Formen, wie Sterne, Punkte oder Rauten, ersetzt werden.

Formen
Einige Codes, wie die von QualityChain, haben Formen, die dem Produkt, auf dem sie angebracht sind, entsprechen. Nudeln könnten den QR-Code in Form einer Ähre haben, Wein den QR-Code in Form eines Bechers, Öl in Form einer Olive und so weiter. Diese Codes sind nicht nur attraktiv, sondern auch besonders aufmerksamkeitsstark und haben daher eine überdurchschnittlich hohe Scanrate.

QR-Code mit Logo oder Zeichnungen
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Logo oder Design auf dem Code zu platzieren. Dies ist sehr nützlich für die Erstellung von QR-Codes mit Markenzeichen und ist ein recht einfacher Vorgang, der von verschiedenen kostenlosen Websites unterstützt wird. Ein Mythos, der ausgeräumt werden muss, ist, dass sie nur in der Mitte platziert werden können: Stattdessen ist es möglich, eine Grafik auf jedem Teil des QR-Codes zu platzieren, mit Ausnahme der vier größten Quadrate (drei in den Ecken und eines in der rechten unteren Ecke), die für die QR-Code-Erkennung erforderlich sind.

Niveau der Fehlerkorrektur
Ein letzter Parameter, der zu berücksichtigen ist, obwohl er etwas technischer ist, ist der Grad der Fehlerkorrektur des QR-Codes. Dieser Faktor kann in der Erstellungsphase festgelegt werden und gibt den Grad der Redundanz der durch den QR-Code dargestellten Daten an. Vereinfacht gesagt, sagt er uns, wie viel des QR-Codes wir beschädigen oder abdecken können, bevor er nicht mehr funktioniert.
Es gibt vier Stufen: die niedrigste ist Stufe L, die uns erlaubt, 7 % des Codes zu ändern, dann M, Q und schließlich Stufe H, die höchste, die eine maximale Korrektur garantiert, indem sie uns erlaubt, bis zu 30 % des Codes zu ändern.
Dies ist besonders wichtig, wenn wir ein Logo oder ein Design in den QR-Code einfügen wollen, da dies einen Teil des Codes abdeckt: eine höhere Korrekturstufe ermöglicht es uns, ein größeres Logo oder Design einzufügen.
Nun zu den praktischen Details: Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Variablen, die beim Drucken von QR-Codes zu berücksichtigen sind, sei es auf Produktverpackungen, einer Speisekarte oder einer Werbetafel.
QR-Code Abmessungen
Der erste Faktor, der beim Drucken berücksichtigt werden muss, ist die Größe des QR-Codes. Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass ein QR-Code eine Mindestgröße von 1 cm x 1 cm hat (ISO-Norm 18004), dass es aber aus Sicherheitsgründen immer besser ist, wenn die Größe von 2 cm x 2 cm nicht überschritten wird.

Diese Abmessungen eignen sich natürlich nur für Codes, die aus der Nähe gescannt werden können, z. B. auf einer Visitenkarte, einer Broschüre oder einer Speisekarte.
Wenn der Code jedoch aus größerer Entfernung gescannt werden soll, zum Beispiel auf einem Plakat oder einer Werbetafel, muss diese Formel beachtet werden:
maximaler Abstand = Seite x 10
Ein 10 cm x 10 cm großer QR-Code kann also in einer Entfernung von bis zu einem Meter gescannt werden, ein 2 m großer QR-Code in einer Entfernung von bis zu 20 Metern.

Es sollte auch bedacht werden, dass ein QR-Code einen leeren Umriss (Padding) braucht, sonst ist er schwer zu scannen. Um auf der sicheren Seite zu sein, verwenden Sie einen Rahmen, der mindestens 1/8 so dick ist wie die Seite des QR.

QR-Code Druckfläche
Die Beschaffenheit des Materials ist ein weiterer Faktor, der berücksichtigt werden muss, wenn Sie die Lesbarkeit maximieren wollen. Je rauer und unebener die Oberfläche ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Tinte verschmiert und die Linien zwischen den Elementen verwischt werden. Daher sollte der QR-Code umso größer sein, je unregelmäßiger die Druckoberfläche ist, während er auf glatten und regelmäßigen Oberflächen kleiner sein kann.
Kunststoff zum Beispiel ist ein sehr glattes Material, da seine Polymere sehr klein sind und eine gleichmäßige Oberfläche bilden, die sich perfekt zum Drucken eignet.
Andererseits ist Papier rauer, vor allem, wenn es recycelt ist. Je höher der Anteil an Recyclingfasern ist, desto rauer wird das Papier, da Recyclingfasern kürzer sind als Frischfasern.

Wellpappe schließlich ist noch unregelmäßiger, insbesondere wenn die Oberflächenrillen breit sind. Feinere Rillen machen das Papier flacher und eignen sich daher besser für den Druck von QR-Codes.
Der letzte Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist das Reflexionsvermögen des Materials: Ein stark glänzender Kunststoff könnte beispielsweise Reflexionen erzeugen, die einen Teil des Codes für das Lesegerät unsichtbar machen, was zu Schwierigkeiten beim Scannen führen würde.
Art des Drucks
Jede Druckart hat unterschiedliche Tinteneigenschaften, die die Genauigkeit und Schärfe des Codes beeinflussen können. So ist beispielsweise der Flexodruck ein ungenaues Verfahren und erfordert daher eine größere Codegröße, um etwaige Tintenflecken, die die Lesbarkeit beeinträchtigen könnten, auszugleichen.
Der Lithografie- und der Tiefdruck hingegen sind aufgrund des Materials der Druckplatte im Allgemeinen präziser und ermöglichen den Druck von scharfen und genauen Codes, auch wenn diese sehr klein sind.
Farbe und Kontrast des QR-Codes
Ein QR-Code kann eine beliebige Farbe haben, obwohl es im Allgemeinen empfohlen wird, dunkle Farben auf hellem Hintergrund zu verwenden, da einige Lesegeräte keine hellen Codes auf dunklem Hintergrund unterstützen.
Der wichtigste Faktor ist in jedem Fall der Kontrast zwischen der Farbe des Codes und der des Hintergrunds. Für eine optimale Lesbarkeit ist es in der Tat wichtig, dass sich der Code gut vom Hintergrund abhebt und daher ein Kontrastverhältnis von mindestens 4:1 zwischen den beiden Farben besteht. Sie können diesen Zustand auf einer Website wie contrast-ratio.com überprüfen.

Format
Es ist wichtig, dass Ihre QR-Code-Datei im Vektorformat (svg, pdf, eps) und nicht im Rasterformat (png, jpeg) vorliegt. Rasterdateien neigen nämlich dazu, bei Vergrößerung körnig zu werden, während Vektordateien auch nach unzähligen Größenänderungen perfekt bleiben.
QR-Code-Generatoren
Es ist an der Zeit, dies in die Praxis umzusetzen! Lassen Sie sich nicht von denjenigen beeindrucken, die dies als extrem komplizierte Aufgabe darstellen, die Hacker-Kenntnisse erfordert: Sie selbst können einen einfachen QR-Code in wenigen Minuten und kostenlos erstellen.
Wie wird das gemacht? Es gibt Dutzende (wenn nicht Hunderte) von Websites für die Erstellung von QR-Codes, mit mehr oder weniger Funktionalität und Anpassungsmöglichkeiten. Ich schlage zwei vor, die ich in der Vergangenheit verwendet habe und die recht einfach und vor allem kostenlos sind.
Der einfache: Der QR-Code-Generator
Auf dieser Website können Sie die wichtigsten Arten von QR-Codes in Sekundenschnelle erstellen und müssen sich nicht registrieren, um die Dateien im Vektorformat herunterzuladen.
Einziges Manko: sehr wenig Anpassungsmöglichkeiten. Es ist nämlich nicht möglich, die ästhetischen Parameter des Codes in irgendeiner Weise zu ändern, und es sind auch keine aufwendigeren Formatierungen möglich (z. B. die Erstellung von QR-Codes mit Wi-Fi-Anmeldeinformationen).
Der komplette: QR Code Monkey
Diese Website hat alles, was Sie brauchen: Sie bietet eine große Auswahl an QR-Codes, die Möglichkeit, ihre Farbe und Form zu ändern und ein individuelles Logo einzufügen. Sie können das Ergebnis auch im png- und im Vektorformat herunterladen.
Einziger Nachteil: Er ist nicht so unmittelbar wie sein Vorgänger, etwas komplizierter in der Anwendung und dauert ein paar Minuten länger.
Was nun?
Sie haben nun alle Kenntnisse, die Sie benötigen, um einen perfekten QR-Code für Ihr Produkt oder Ihr Unternehmen zu erstellen.
Im nächsten Artikel werden wir gemeinsam herausfinden, wie man die Analyse des QR-Codes untersucht und sehr nützliche Statistiken über Ihren Kundenstamm erhält.
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Auf Wiedersehen, Anon!
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