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QR-Code-Tracking: der vollständige Leitfaden

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Scans verfolgen und QR-Code-Statistiken und -Analysen erhalten können.

Im letzten Blog-Beitrag haben wir unsere Marketing-Kampagne konzipiert und unseren QR-Code erstellt, nun ist es an der Zeit, die Früchte unserer Arbeit zu ernten. Nicht nur zusätzliche Besuche auf unserer Website und Käufe in unserem E-Commerce, sondern auch sehr nützliche Daten! Über QRs können wir viele Informationen über unsere Kunden erhalten: persönliche Daten, geografische Lage, Interessen… Es gibt so viel, was wir lernen können, wenn wir die verfügbaren Tools optimal nutzen. Beginnen wir mit den Grundlagen.

Grundlegende Konzepte

Was sind dynamische QR-Codes?

Alle QR-Codes, die wir bisher betrachtet haben, sind so genannte „statische“ Codes, d. h. der Link, auf den sie verweisen, ist fest und führt folglich immer zu demselben Inhalt oder derselben Webseite. Aber es gibt eine Möglichkeit, diese Einschränkung zu überwinden: dynamische QR-Codes. Anstatt direkt auf die Ressource zu verweisen, die wir teilen möchten, verweist ein dynamischer QR-Code auf einen „Zwischenlink“, den wir nach Belieben steuern können.

Es gibt zwei Vorteile: Erstens ermöglicht dieses System einen kürzeren Link in den QR-Code einfügenwas zu einem weniger komplexen und damit leichter lesbaren Code führt; zweitens können wir im Bedarfsfall Weiterleitung des QR-Codes auf eine andere Seite von der ursprünglich erstellten.

Wie wird ein dynamischer QR erstellt? Nutzen Sie einfach einen Shortlink“-Service, d. h. eine Website, auf der wir unseren ursprünglichen, möglicherweise langen und komplizierten Link eingeben und in einen kürzeren Link umwandeln können. Die bekannteste ist sicherlich bitly.com, aber es gibt viele davon, und sie alle bieten in der Regel einen kostenlosen Basisdienst an, wie tinyurl und rebrandly. Ein strukturiertes Unternehmen sollte seinen eigenen „URL-Verkürzer“ erstellen, um die vollständige Kontrolle über die Nutzerströme zu haben. Sobald Sie den Shortlink haben, müssen Sie ihn verwenden, um den QR-Code anstelle Ihres ursprünglichen Links zu erstellen. Sie haben dann einen dynamischen QR-Code erstellt, den Sie beliebig oft neu programmieren können!

QR-Code A/B-Tests

Oft ist man sich unschlüssig, welche Version der Landing Page besser ist: Website oder E-Commerce? Facebook oder Instagram? Roter Knopf oder grüner Knopf? In solchen Fällen wird das so genannte A/B-Testing durchgeführt: werden zwei Versionen der Ressource erstellt Nach Ablauf dieser Zeit wählen wir die Version aus, die uns die besten Ergebnisse liefert, z. B. in Bezug auf die Benutzerinteraktion, und programmieren den „verlierenden“ Link so um, dass er sich mit der „gewinnenden“ Ressource verbindet.

Analytik für QR-Codes

Wie sammeln wir diese Daten? Der Einfachheit halber werden wir ein kostenloses, leistungsfähiges (wenn auch nicht sehr einfach zu bedienendes) und weit verbreitetes Tool verwenden: Google Analytics. Ich werde hier nicht erklären, wie man eine Website mit Analytics verknüpft: Wenn Sie sich ein wenig mit Marketing auskennen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie dies bereits getan haben, und wenn nicht, gibt es Tausende von Anleitungen im Internet.

Kampagnenmanagement

Da wir nun Analytics bereit haben und wissen, wie man dynamische QRs erstellt, können wir unsere erste Kampagne erstellen. Als Erstes brauchen wir eine Möglichkeit, um Besucher, die über die verschiedenen QR-Codes kommen, von denen zu unterscheiden, die auf anderen Wegen kommen (z. B. über Suchmaschinen).

UTM-Parameter für QR-Code

Um Besucher, die von QR-Codes kommen, zu verfolgen, werden wir Parameter zu unseren Ziel-URLs hinzufügen. Parameter sind einfach Ausdrücke, die an das Ende der Webadresse angehängt werden, so dass sie verfolgt werden können , ohne das Ziel zu ändern. Aber schauen wir uns ein Beispiel an. Angenommen, wir haben einen QR-Code erstellt, der zu unserer Website führt, und ihn auf unserer Visitenkarte platziert. Wenn wir herausfinden wollen, welche Besucher über den QR-Code und nicht über Facebook kommen, werden wir nicht nur einen einzigen Link verwenden:

https://qualitychain.ch/

Aber zwei verschiedene, eine für den QR-Code:

https://qualitychain.ch/?utm_source=menu

Und eine für unsere Facebook-Kampagnen:

https://qualitychain.ch/?utm_source=bigliettino

Auf diese Weise kann Google Analytics automatisch die beiden Besucherkategorien trennen und ermöglicht uns eine gezielte Analyse der Leistung des QR-Codes. Es gibt verschiedene Standardparameter, die wir in unseren Links verwenden können, jeder mit seiner eigenen Funktion:

  • utm_source: dient dazu, die Herkunft des Besuchers zu ermitteln (z.B. QR-Code, Google, Newsletter)
  • utm_medium: Gibt das Medium an, in dem der Link platziert ist (z. B. E-Mail, Menü, Broschüre)
  • utm_campaign: wird in Anzeigen verwendet, um zu unterscheiden, aus welcher spezifischen Anzeigenkampagne der Besucher stammt (z. B. Christmas_offer)
  • utm_term: wird in CPC-Kampagnen (z. B. Google Ads) verwendet, um das bezahlte Keyword zu unterscheiden.
  • utm_content: wird in A/B-Tests verwendet, um Anzeigen oder Links, die auf dieselbe URL zeigen, zu unterscheiden.

Ich schlage vor, dass Sie immer mindestens Quelle und Medium, die wichtigsten, verwenden. Diese Felder müssen in den Ziellink eingefügt werden, d.h. vor der Nutzung des Kurzverknüpfungsdienstes. Ein sehr einfaches und intuitives Tool hierfür ist der Campaign Url Builder, der unter diesem Link verfügbar ist. Geben Sie den Link in das erste Textfeld ein, fügen Sie unten die verschiedenen Parameter hinzu, und am Ende der Seite finden Sie die endgültige URL, die Sie kopieren und „verkürzen“ können.

Zusammengefasst

Jetzt haben Sie alle Werkzeuge, um Ihre ersten QR-Code-Tests zu starten , die Ergebnisse geordnet zu verwalten und Entscheidungen auf der Grundlage der gewonnenen Daten zu treffen.

Um es noch einmal zusammenzufassen:

  1. Definieren Sie eine Marketingstrategie.
  2. Wählen Sie Ziele und QR-Code-Platzierungen.
  3. Fügen Sie Parameter zur Unterscheidung der verschiedenen Kanäle hinzu.
  4. Verwandeln Sie die URLs, die Sie erhalten, in Kurz-Links.
  5. Erstellen Sie für jede URL einen QR-Code.
  6. Drucken Sie QR-Codes in Werbematerialien.
  7. Analysiert Daten.

Datenanalyse

Jetzt, wo alles fertig ist, können Sie sich zurücklehnen und die Show genießen! Im Laufe der Tage werden Sie sehen, dass die Zahlen in Analytics steigen, und nach einer Weile werden Sie eine gute Vorstellung davon haben, wie Ihre QR-Code-Kampagnen abschneiden. Doch auf welche Messgrößen sollte man achten? Das hängt von Ihrem Kerngeschäft ab, aber die folgenden gehören sicherlich zu den wichtigsten.

Seitenaufrufe (insgesamt und einmalig)

Dies ist wahrscheinlich die wichtigste Zahl von allen: Wie viele Nutzer scannen Ihren QR-Code? Wie viele von ihnen tun dies mehr als einmal? Die Anzahl der Scans gibt uns ein direktes Feedback über die Sichtbarkeit des QR-Codes und darüber, wie interessiert unser Publikum daran ist, ihn zu scannen (oder dazu in der Lage ist). Setzt man diese Zahl ins Verhältnis zur Gesamtzahl der QR-Codes, die in einem bestimmten Zeitraum im Umlauf sind, erhält man eine weitere wichtige Statistik, die Scan-Rate.

Nehmen wir ein Beispiel: Wir verkaufen im Laufe eines Monats 1000 Produkte, und bei Google Analytics erhalten wir 150 eindeutige Besuche auf der Seite. Das bedeutet, dass unser QR-Code eine Scan-Rate von 15 % hat, was sehr gut ist und weit über dem Durchschnitt liegt.

Was ist zu tun, wenn der Prozentsatz niedrig ist, vielleicht weniger als 5 %? Es gibt mehrere Möglichkeiten: Der QR-Code könnte schlecht sichtbar oder defekt sein, oder Ihr Produkt ist stark auf eine Zielgruppe ausgerichtet, die normalerweise keine QR-Codes scannt, oder die Anzeige erfolgt in einer Situation, in der der Nutzer das Telefon nicht benutzen kann (z. B. beim Autofahren). Um zu verstehen, was nicht funktioniert, müssen Sie die Ergebnisse mit anderen QR-Codes vergleichen.

Verweilzeit

Diese Statistik, ausgedrückt in Minuten und Sekunden, gibt uns eine Vorstellung davon, wie interessiert die Nutzer an unserer Landing Page sind und wie sie sie nutzen. Eine lange Verweildauer, vielleicht 3-4 Minuten, ist eine gute Garantie dafür, dass der Nutzer an unserem Inhalt interessiert war und ihn bis zum Ende gelesen hat. Eine kurze Verweildauer könnte im Gegenteil ein geringes Interesse bedeuten, das auf unattraktive Grafiken, Schwierigkeiten, den richtigen Inhalt zu finden, oder sogar auf eine Fehlfunktion der Seite zurückzuführen ist.

Herkunft und Sprache

Diese beiden Dimensionen sind sehr wichtig, um unsere Kunden zu verstehen. Die erste gibt uns einen Eindruck von der Verbreitung unseres Produkts in der Region oder international. Die zweite gibt Aufschluss über die Nationalität der Nutzer, so dass wir z. B. wissen, wie viele unserer Kunden Einheimische und wie viele ausländische Touristen sind.

Alter und Geschlecht

Die Analytik liefert uns nützliche demografische Statistiken über unsere Nutzer und ermöglicht es uns, die Segmente zu identifizieren, auf die unsere Strategie die größte Wirkung hat. So kann es sein, dass unsere ideale Zielgruppe Männer zwischen 25 und 34 Jahren oder Frauen zwischen 35 und 44 Jahren sind.

Gerät und Betriebssystem

In einigen Fällen kann es nützlich sein, zu wissen, welches Betriebssystem in Ihrem Kundenstamm vorherrscht, z. B. iPhone oder Android. Wenn wir zum Beispiel eine App mit einem begrenzten Budget entwickeln wollten, könnte uns die Erkenntnis, dass 90 Prozent unserer Kunden iPhones benutzen, die Entscheidung erleichtern.

Was nun?

Sie verfügen nun über alle Fähigkeiten, um die Leistung Ihrer QR-Codes zu verfolgen. Worauf warten Sie noch, um sie in die Praxis umzusetzen?

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